Zur Beheizung von Gebäuden wird jährlich ca. ein Drittel des Energieverbraus verwendet, wodurch eine erhebliche Menge an Kohlendioxid freigesetzt wird, der für die globale Erderwärmung verantwortlich gemacht wird. Die Reduzierung dieser Emission und der damit verbundene Energieverbrauch ist dringend notwendig, daher ist der Einbau einer Wärmedämmung besonders wichtig und auch ein entscheidender Beitrag, zur Steigerung des Wohnkomforts und der Steigerung des Wertes Ihrer Immobilie.
Für den Einbau einer Wärmedämmung bietet der Markt zu jedem Verwendungszweck die verschiedensten Materialien an. Hier wird zwischen den aus mineralischen, fossilen Rohstoffen wie Glaswolle, Steinwolle, Polystyrol, Polyurethan, Polyester, Schaumglas und nachwachsenden Rohstoffen wie Schafwolle, Hobelspäne, Flachs, Holzwolle, Hanf, Holzfasern, Baumwolle, Kork, Kokosfasern, Papier unterschieden.
Im Steildachbereich wird zumeist ein Glas- oder Steinwolledämmstoff eingebaut, aber auch zum Teil Schaumstoffe. Auf Flachdächern werden hauptsächlich Schaumstoffe verbaut.
Bei der Verlegung ist besonders auf die Luftdichtheit zu achten, damit nicht feuchte Innenraumluft in die Dämmung gelangen kann.
Leider besteht weit verbreitet immer noch die Auffassung, dass Decken und Wände „atmen“ müssen, dass also die aufkommende Feuchtigkeit aus dem Rauminneren durch die Decke bzw. durch die Wand nach außen gelangen muss. Nur der geringste Teil der Raumluftfeuchte kann durch die Decke und Wand aufgenommen werden. Jedoch muss der größte Teil der Luftfeuchte des Raumes durch Lüften über Fenster oder Lüftungsanlagen nach außen geführt werden.
Grundsätzlich ist zu vermeiden, dass Feuchtigkeit nicht in der Raumdachdecke bzw. der Wand kondensiert, da es sonst zu Schimmel- und Bauschäden kommen kann, so dass auf der Rauminnenseite eine Dampfsperre luftdicht verlegt werden muss.
Der Konstruktionsaufbau besteht von innen nach außen gesehen aus der Innenverkleidung, der Dampfsperre, der Wärmedämmung und dem Dachaufbau.
Bei fachgerecht ausgeführter Wärmedämmung können einwandfreie hygienische Verhältnisse erreicht und Feuchtigkeitsschäden an Bauteilen vermieden werden. Außerdem stellt sich ein angenehmes Raumklima mit hohem Behaglichkeitsempfinden bei den Bewohnern ein, da sich bei tiefen Außentemperaturen an der Innenseite einer gedämmten Wand deutlich höhere Temperaturen einstellen, als bei einer ungedämmten Wand und so eine ausgeglichene Wärmeverteilung im Raum erreicht wird. Zudem verhindert eine Wärmedämmung im Sommer eine Überhitzung.
Die Wärmedämmung des Daches gilt als Sanierungsmaßnahme mit dem größten Potential zum Einsparen von Energie. Sie können durch eine optimale Dämmung Ihres Daches einen großen Teil dazu beitragen, Ihre Energie- bzw. Heizkosten enorm zu senken, da die Dachfläche neben der Fassade und dem Keller den größten Anteil am Energieverlust hat, wenn diese unzureichend bzw. gar nicht gedämmt sind. So fließen die mit einer Wärmedämmmaßnahme verbundenen Kosten Jahr für Jahr durch die Energieeinsparung wieder als Ersparnis zu Ihnen zurück.
Neben dem Wärmeschutz liefert die Wärmedämmung auch einen Schall- und Brandschutz.
Der Schallschutz bewirkt das Fernhalten von Außenlärm, der Lärmübertragung zwischen Gebäude und Wohnungstrennwänden sowie der Geräusche innerhalb des Hauses zwischen den Geschossen. Dabei wird durch federnde Dämmstoffe ein verbesserter Schallschutz erreicht als bei harten Dämmstoffen. Ein harter Dämmstoff kann sogar dazu führen, dass der Schallschutz schlechter ist, als ohne eine Dämmung.
Beim Brandschutz können besonders bei Holzkonstruktionen besondere Anforderungen an die Planung und Ausführung gestellt werden. Zur Verarbeitung gelangen hier, den Vorschriften nach, Wärmedämmungen entsprechender Baustoffklassen. Dabei handelt es sich um die Klassen nicht brennbar A1 und A2, schwer entflammbar B1 und normal entflammbar B2. Nicht zugelassen sind im Bauwesen leicht entflammbare Dämmungen der Klasse 3.
Die KfW-Bank bietet attraktive Förderprogramme für die energetische Sanierung von Wohngebäuden an. Um zwischen den einzelnen Möglichkeiten das passende Förderprogramm auszuwählen, beraten wir, als Fachbetrieb, Sie gerne und stehen Ihnen von dem Antrag bis zur Abwicklung des Wärmedämmbauvorhabens zur Seite.